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Sterbfritzer Dorfchronik
Sterbfritzer Dorfchronik

Flurkarten von 1836

Im Anhang werden die ältesten Flurkarten der Gemeinde Sterbfritz vorgestellt. Sie sind, was die Flurflächen betrifft, ungefähr mit den Karten von 1935 identisch.

 

Die Oberzeller Landstraße ist noch nicht gebaut und auch viele andere Wege sind hier noch nicht zu finden. M. E. macht das aber gerade den Reiz aus, die Karten von 1836 und 1935 zu vergleichen.

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 1 identisch.

Deutlich ist die Weinstraße zu erkennen. Links Nusshecke, Breite First und Schlingloffs, rechts der Rommersbrunner Wald.

 

 

Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 2 identisch.

Man kann hier deutlich die einzelnen Parzellen im Rommersbrunner Wald erkennen, was die damalige intensive landwirtschaftlich Nutzung verdeutlicht.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit den Fluren 12 und 22 identisch.

Deutlich ist die Landstraße nach Schlüchtern zu erkennen und rechts die Kreisstraße von Sannerz nach Weiperz. Die Bahnlinie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebaut, ist aber schon vermessen und läuft parallel zur Straße nach Schlüchtern.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 22 identisch.

Der Haderacker, an der Sannerzer Gemarkungsgrenze, wurde bei der Neuaufnahme der Flächen von 1935 dem Flurstück „Der Erbach“ zugeschlagen. Die Landesstraße nach Schlüchtern und die dazu parallel laufende Bahntrasse sind am rechten Kartenrand zu erkennen. Oberhalb des Flurstückes „Der Heegstrauch“ ist ein Rechteck zu sehen, das möglicherweise den alten Sportplatz zeigt. Der Weg, der zu diesem Areal führt, ist der heutige alte Sportplatzweg, der später dann durch das Flurstück „Der Heegstrauch“ weitergebaut wurde und im unteren Teil dieser Fläche an den dort eingezeichneten Weg anschließt.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit den Fluren 3 und 4 identisch.

In dieser Karte ist sehr schön die Weinstraße rechts des Senseberges zu sehen, die das Hellgenfeld schneidet und im weiteren Verlauf entlang der Nusshecke zum Schlinges führt. Im unteren Bereich ist heute die Kreuzung mit der Landesstraße nach Oberzell. Diese verläuft ungefähr an der Flurstücksgrenze „Hellgenwiese“ entlang. Links in der Karte ist der Dallacker zu sehen. An dieses Areal schließt nach Süden führend der Bärengraben (Erzwiese) an.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 21 identisch.

An dieser Karte ganz oben erkennen wir die Landesherrliche Trift, die mit dem heutigen Firstweg identisch sein dürfte. Das der lange Berg landwirtschaftlich genutzt wurde, ist unschwer zu sehen. Heute ist oberhalb des Weges (heute Wedelstraße), am dem Flurstück Tränktrog vorbei zu den Dalläckern, alles Wald. Außerdem ist der Schwimmbadweg gut zu erkennen.

Die Vögelshütte und die Obereller, hier noch als eigenständige Flurstücke ausgewiesen, wurden bei der Neuaufnahme 1935 den Flurstücken Lange Berg und Herstete zugeschlagen.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit den Fluren 6 und 20 identisch.

Diese Karte wird von vier Straßen durchzogen. Das ist ganz am linken Rand die Lagerplatzstraße, die von der Kreuzung mit der Icasstraße gerade runter zu der nicht eingezeichneten Bahnlinie führt. Weiter sehen wir die Icasstraße, die von der erwähnten Kreuzung auch gerade nach unten, zur Kreuzung mit dem Seemenweg, führt. Der Seemenweg, war wohl,ob seiner eingezeichneten Breite, seinerzeit ein Hauptweg. Heute noch hat er die gleiche Lage und führt in Richtung Schwimmbad. Am rechten Kartenrand ist die alte Oberzeller Straße eingezeichnet. Vom Lötzengarten her, dieses Stück ist der Gemeindeweg „Im Eichfeld“, führt er bis an die Kreuzung bei Willi Mohr und dann gerade hoch in Richtung Steffenküppel.

 

 

Diese Karte von 1836 zeigt ungefähr die Fluren 5 und 6.

Bei dieser Karte ist am unteren Rand der Ortsverbindungsweg Sterbfritz / Weichersbach zu sehen.

Am rechten unteren Rand ist das Buchwieschen zu erkennen. Dieses kleine Flurstück war seinerzeit noch eigenständig, wurde dann, bei der Neuaufnahme 1935, dem vorderen Spathfeld zugeschlagen. Diese Fläche befindet sich, wie schon im Haupttext erwähnt, hinter dem Anwesen W. Müller.

 

 

Diese Karte von 1836 zeigt ungefähr die Flur 7.

Zur Orientierung sei gesagt, dass am unteren linken Rand die Landesstraße nach Mottgers entlang führt, damals schwarzenfelser Straße genannt. Oberhalb der Schleifemich liegt der Steffensküppel.

 

 

Diese Karte von 1836 zeigt das Oberdorf, von der Kreuzung Schlüchternerstraße / Weinstraße, bis zur ehemaligen Bahnschranke. Am linken Kartenrand erkennt man, dass die Weinstraße nach links, vor dem seinerzeitigen Anwesen Böhm (Schursche)  (heute Raiffeisenbank) wegführt und dann oberhalb der Bahntrasse, die Ziegelgasse kreuzend, zur Landesstraße nach Mottgers führt. Die Ziegelgasse beginnt an der Kreuzung Brückenauer Straße / Landesstraße nach Breunings (bei W. Gerst) und führt durch die seinerzeitigen Hohle, zwischen Th. Krapf und Bauhof, nach Osten Richtung Weichersbach. Siehe Anmerkung in Flur 16.

Am unteren Kartenrand sehen wir die Kinzigstraße, den Mittelweg (Judengasse) der dann an die Landesstraße nach Breunings anschließt. Am linken Kartenrand mittig ist das Anwesen im Hof zu erkennen. Die Kinzig fließt mitten durch die Ortschaft und war damals nur zum Teil verrohrt.

 

 

Diese Karte von 1836 zeigt das Unterdorf.

Auf der Karte ist oben die Schulstraße, in der Mitte die Schlüchterner Straße und unten die Weiperzer Straße zu sehen. Es ist schön zu erkennen, dass die Schlüchterner Straße noch an der Kirche vorbei führte und dann oben links, heute Anwesen Berkel auf die heutige Hauptstraße stößt. Die seinerzeitige Hauptstraße an der Kirche vorbei ist heute die Alte Schlüchterner Straße.

Auch die Wassergasse kann man gut erkennen, wie sie von der Alten Hauptstraße Richtung Weiperzer Straße und „grüne Berg“ führt. Ausführungen hierzu siehe Flur 13.

In der Karte unten rechts sieht man die Kreuzung Breuningser Straße / Weiperzer Straße.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 11 identisch.

In der Karte links sehen wir zwischen Steffelsgenweg und der Armesbach die Weiperzer Straße, die dann bei den „Weiperzer Wegäcker“ die Sterbfritzer Flur verlässt. Zwischen Steffelsgenweg und der Schelmsecke führt, von Sterbfritz kommend, rechts der Weg Richtung altes Schwimmbad.

 

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 10 und 11 identisch.

Mitten in der Karte können wir die Breuningserstraße sehen. Unten rechts wäre das Anwesen Maienschein.

 

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit den Fluren 7 und 8 identisch.

Wir können deutlich, von oben links nach unten rechts, die Landstraße nach Mottgers erkennen. Unten rechts liegt das kleine Flurstück „ Auf der Eller“, welches vor dem Mottgerser Tunnelausgang liegt und auch an die Mottgerser Gemarkung angrenzt. Der schmale Weg, welcher, von der Mottgerser Straße kommend, quer durch das Flurstück verläuft, ist ungefähr mit dem heutigen Fahrradweg identisch.

 

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr mit Flur 8 identisch.

Der Weg am oberen Kartenrand dürfte der Firstweg Richtung Sportplatz sein und der Querweg links, ein Verbindungsweg zur ehemaligen Betonstraße.

 

 

Diese Karte von 1836 ist ungefähr identisch mit den Fluren 9, 10 und 11.

Den Weg den wir sehen führt von der Gemarkung Breunings zur Landesstraße nach Breunings, quert diese und folgt dann dem Weg Maienschein / Sportplatz. Die Landesstraße liegt genau zwischen den Flurstücken „Am Froschteich und „Das Neubuch“. Ganz unten rechts sehen wir die beiden Flurstücke „Hinterm Buch“ und „An der Steinfirst“.

 

 

 

Quellen:

  1. HStAM, Karten, P II 2344 Gemarkungskarte in 18 Blättern 1836 - 1938
  2. HStAM, Karten, P II 2346 Gemarkungskarte (Ortslage) mit Berichtigung 1917 - 1939
  3. HStAM, Karten, P II 11248 Abriss der strittigen Grenze zwischen dem fuldischen Amt Sannerz und dem Hessen-Hanauischen Ämtern Altengronau und Schwarzenfels und dem Degenfeld... 1728
  4. HStAM, Karten, P II 13590 Flurkarte Sterbfritz 1730
  5. Archiv Gemeinde Sinntal Flurkarten Sterbfritz 1936
  6. Archiv Gemeinde Sinntal Chronik von Lehrer Hans Engelhardt
  7. Landesgeschichtliches Informationssystem Lagis – Hessische Flurnamen
    https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/gsearch/page/1/sn/fln?q=sterbfritz&submit=LAGIS-Suche
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