Elisabeth Statler erzählt
Die Hausfrau Elisabeth Statler, geb. Wink, wurde 1922 in dem größtenteils von Deutschen, bewohnten Dorf Alsónána in Südungarn geboren. Ihr Mann Johann Statler, Wehrmachtssoldat, seit 1942 vermisst, wurde später für tot erklärt. 1941 wurde ihre Tochter Elisabeth geboren. 1946 wurden alle deutschen Bewohner des Dorfes vertrieben. Frau Statler verschlug es mit ihren Verwandten und vielen Nachbarn nach Sterbfritz. Hier baute sie in den fünfziger Jahren für sich und ihre Tochter ein Haus. 1992 zog sie nach Bad Homburg zur Familie ihrer Tochter Elisabeth Ulrich. Hier verbrachte sie ihren Lebensabend. Sie starb im Jahr 2002. Ihre Lebensgeschichte verfasste sie Ende der neunziger Jahre, sprachlich begleitet von ihrer Freundin Susanne Mewes, einer Lehrerin.
Elisabeth Statler hat ihren Bericht für ihre Familie handschriftlich in einer schön gestalteten Form zu Papier gebracht. Deshalb veröffentlichen wir ihn hier in seiner Originalform.
Juni 2023
Vorwort E. Müller-Marschhausen
Bearbeitung J. Melk